Strichcode
Obwohl der Strichcode aus der modernen Industriegesellschaft nicht mehr weg zu denken ist, ist seine Geschichte noch relativ jung. Erst im Jahre 1949 wurde der erste Strichcode zum Patent angemeldet. Inzwischen sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Strichcodetypen entwickelt worden. Die gängigsten Strichcodes sind in nationalen und internationalen Normen spezifiziert. Einer der Gründe für die Entwicklung der Strichcodes als Medium der automatischen Identifikation in der modernen Industriegesellschaft war die immer stärker werdende Automatisierung. Zusammen mit den immer komplexeren und flexibleren Fertigungsstrukturen und der Anforderung, Informationen immer schneller und fehlerfrei zu erfassen, wurden verschiedene Formen der automatischen Identifikation entwickelt. Eine dieser Möglichkeiten der optischen Identifikation ist der Strichcode. Hierbei wird ein bestimmter Dateninhalt in eine Sequenz von parallelen hellen und dunklen Balken unterschiedlicher Breite verschlüsselt.
Die unterschiedlichen Anforderungen aus verschiedenen Anwendungsgebieten führten zur Entwicklung verschiedener Strichcode-Familien, wie z. B. die im Handel üblichen GS1-Codes. Diese unterschiedlichen Code-Familien unterscheiden sich bezüglich ihrer Codierung des Inhalts und des darstellbaren Dateninhalts. Es gibt Strichcodefamilien, die nur rein numerische Inhalte darstellen können, Strichcodes, mit denen Zahlen und Buchstaben verschlüsselt werden können und Codefamilien für die Darstellung des
kompletten ASCII-Zeichensatzes.